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![]() ![]() BERUFSKLETTERZENTRUM GEFABA GmbH Nuthedamm 29 14480 Potsdam Tel.: 0331.8874900 Fax: 0331.8874901 info@berufskletterzentrum.de ![]() |
Industriekletterer: Ein Beruf mit PerspektivenProfessionelle Industriekletterer sind eine überaus flexible Alternative zu traditionellen Zugangslösungen. Durch den Verzicht auf kostenintensive Großtechnik, wie z.B. Hebebühnen oder Gerüste, kann die seilunterstützte Höhenarbeit nicht nur wirtschaftlicher sein, für Arbeiten an schwer zugänglichen Stellen ist sie oft sogar die einzige Lösung. Industriekletterer sind gefragte Profis. Denn ob nun in großer Höhe, oder durch Abseilen in die Tiefe: Schnell und sicher können Wartungs- und Reinigungsarbeiten, Montagen oder Inspektionen an Gebäuden, Brücken, Türmen und technischen Anlagen, wie z.B. Windenergieanlagen, ausgeführt werden. Hier möchten wir einen Einblick in dieses spannende Berufsbild geben, das Arbeitsverfahren vorstellen und die Möglichkeiten einer Ausbildung zum Industriekletterer erläutern. Beruf Industriekletterer: Voraussetzungen und Aufgabenbereiche
Die wichtigsten persönlichen Voraussetzungen für die Arbeit als Industriekletterer bzw. Industriekletterin sind wohl bedingungslose Teamfähigkeit,
Zuverlässigkeit, körperliche Belastbarkeit, ausgeprägtes Sicherheitsdenken und Verantwortungsbewusstsein. Sehr hilfreich sind weiterhin
Improvisationstalent, technisches Verständnis und handwerkliches Geschick. Diese Eigenschaften, kombiniert mit einer soliden und anerkannten
Industriekletterer: Aufklärung zu häufig genutzten Begriffen
Bei den Begriffen, die das Arbeitsverfahren oder die ausführenden Personen beschreiben, gibt es keine allgemeingültige Regelung. Dies führt bei
Einsteigern regelmäßig zu einiger Verwirrung. Man kann von Industriekletterern, Gewerbekletterern, Fassadenkletterern und Höhenarbeitern lesen,
die Wikipedia titelt ihren Beitrag mit "Seilunterstützte Zugangstechniken", der Fachverband FISAT führt den Begriff "Seilunterstützte Arbeitstechnik"
im Namen und die technische Regel für Betriebssicherheit (TRBS 2121 Teil 3) trägt den wunderschönen Namen "Bereitstellung und Benutzung von
Zugangs- und Positionierungsverfahren unter Zuhilfenahme von Seilen". Für das Arbeitsverfahren war lange Zeit der Begriff "Seilzugangstechnik" (SZT)
geläufig. Da man sich mit Hilfe von Seilen jedoch nicht nur Zugang verschafft, sondern auch am Arbeitsplatz positioniert, hat man sich beim FISAT mit
der Berufsgenossenschaft auf den treffenderen Begriff "Seilzugangs- und Positionierungstechnik" (SZP) verständigt. Davon abgeleitet müssten die
ausführenden Arbeiter/ -innen dann wohl "Seilzugangs- und Positionierungstechniker" heißen, in der Praxis ist jedoch eher von Höhenarbeiter,
Industriekletterer oder mitunter auch Seiltechniker die Rede. Das FISAT-Zertifikat selbst weist den Besitzer als "Höhenarbeiter" aus. Im
Berufskletterzentrum nutzen wir in der Regel den Begriff Industrieklettern / Industriekletterer, da dieser sehr gut die Abgrenzung zum Fachbereich
"Baumklettern" (Seilklettertechnik SKT) oder auch zum Sportklettern ermöglicht. Außerdem ist der "Industriekletterer" auch umgangssprachlich bereits
weit verbreitet.
Relevante Weblinks / weitere Informationen
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